Medienmitteilung Das Gigathlon-Abenteuer beginnt
Ab morgen Montag nehmen mehr als 6000 Teilnehmende den einwöchigen Swiss Olympic Gigathlon von Chur nach Lausanne in Angriff. Auf die Topfavoriten Roger Fischlin und Nina Brenn sowie weitere prominente Starter wie Nicola Spirig (Triathlon), Ralph Näf (Mountainbike), Mirjam Ott, Sven Michel (beide Curling) oder Fränzi Aufdenblatten (Ski alpin) warten attraktive Bergläufe, Passfahrten, Seeüberquerungen und Städtetrips.
Von Chur nach Lausanne führt die Strecke des 10. Swiss Olympic Gigathlon via die weiteren Etappenorte Ennetbürgen und Bern über 1068 Kilometer und 17‘850 Höhenmeter. Die sportliche Abenteuerreise von Ost nach West mit den Disziplinen Bike, Inline, Laufen, Schwimmen und Velo endet nach sechs Tagen, am 13. Juli 2013, am Ufer des Genfersees. Das Dach des Gigathlon 2013 wird mit dem Parpaner Rothorn auf 2861 m.ü.M. bereits am ersten Tag erreicht. Die unbestrittene Königsetappe folgt am dritten Tag mit den Pässen Brünig und Susten sowie dem Abstecher auf das Rütli. Zu den Highlights zählen auch der Besuch beim Veranstalter Swiss Olympic im Haus des Sports (Tag 4), die City-Etappe mitten durch Bern mit Ankunft auf dem Bundesplatz (Tag 5) sowie der Zieleinlauf beim IOC-Hauptsitz vorbei am Seeufer in Lausanne (Tag 6).
Roger Fischlin und Nina Brenn gilt es zu schlagen
Die beiden Zürcher Roger Fischlin (Samstagern) und Nina Brenn (wohnhaft in Flims/GR) gewannen den letzten einwöchigen Gigathlon vor sechs Jahren und gelten auch 2013 als absolute Topfavoriten auf den Sieg in der Kategorie OneWeek Single. Während Fischlin in den letzten beiden Jahren eine Auszeit als Single-Starter genommen hatte, reihte Brenn nach ihrem Triumph 2007 weitere drei Siege aneinander und wurde erst im vergangenen Jahr durch eine Verletzung gestoppt.
Bidu Baumgartner – die personifizierte Konstanz
Als einziger Single-Gigathlet hat der Berner Bidu Baumgartner alle neun von Swiss Olympic organisierten Gigathlon erfolgreich beendet. Der sechsfache Familienvater aus Mirchel/BE will es auch beim zehnten Mal und somit an allen drei OneWeek Gigathlon (nach 2002 und 2007) ins Ziel schaffen. Letzteres streben auch Bruno Billeter (Berg/TG), Andi Keller (Binz/ZH) und Daniel Rindlisbacher (Bäriswil/BE) an. Billeter ist mit Jahrgang 1947 gleichzeitig der älteste Single-Gigathlet.
Olympia- und Paralympics-Medaillengewinner am Start
In einem ambitionierten Team of Five startet Nicola Spirig erstmals seit der Baby-Pause wieder an einem Wettkampf. Die Triathlon-Olympiasiegerin steht als Schwimmerin die ersten zwei Tage am Start. Mit dabei sind auch der ehemalige Mountainbike-Weltmeister Ralph Näf, Tour-de-Suisse-Starter Reto Hollenstein sowie Paralympics-Goldmedaillengewinnerin Sandra Graf im Handbike. Ein halbes Jahr vor den Olympischen Spielen in Sotschi wird dank Fränzi Aufdenblatten (Ski alpin), Nevin Galmarini (Snowboard alpin) sowie den beiden besten Curling-Teams der Schweiz auch ein Hauch von Wintersport verbreitet. Die Skips Mirjam Ott und Sven Michel nutzen den Swiss Olympic Gigathlon als Teambuilding-Anlass und gehen gemeinsam mit ihren kompletten Curling-Teams und mit Nationaltrainer Andreas Schwaller (Olympiabronze 2002) in der neuen Kategorie «6 to 15» an den Start.
130 reine ÖV-Teams
Rund 2300 Gigathleten reisen mit dem öffentlichen Verkehr an, 130 Teams wagen das sportliche Abenteuer gar ganz ohne Autos. Dank der Partnerschaft mit der SBB erhalten diese ÖV-Teams ein Gigathlon-GA inklusive kostenlosen Gepäcktransports, insgesamt führt die SBB rund 35‘000 Personentransporte durch. «Wir freuen uns, dass die SBB auch in diesem Jahr ein wichtiger Leistungsträger und Partner des Gigathlon ist», sagt Jeannine Pilloud, Leiterin SBB Personenverkehr. «Für uns ist der einwöchige Gigathlon 2013 eine besondere logistische Herausforderung.»